Mitgliederversammlung Laufsportfreunde Bersenbrücker Land
Einige Überraschungen gab es auf der Mitgliederversammlung der Laufsportfreunde Bersenbrücker Land e.V. im Vereinsheim des TuS Bersenbrück. Denn im nächsten Jahr wird es nach 16 Jahren keinen Fürstenauer Herbstlauf und nach 13 Jahren kein „Gehrde läuft“ mehr geben. Die Gründe hierfür sind vielschichtig.
Die Sparkassen-Cup-Laufserie über 12 Wertungsläufe wird es dennoch weitergeben. Denn mit dem TV Groß Mimmelage mit seinem Windmühlenlauf und dem Tuchmacher Stadtlauf der Bramscher Rumläufer gibt es zwei Nachfolger für die Laufserie.
Vorsitzender Franz-Josef Dirkes gab in seinem Vorstandsbericht bekannt, dass die Teilnehmerzahlen in diesem Jahr nach zwei Jahren Corona Pause sich nicht in der Größenordnung bewegen, wie sie die Veranstalter vor der Pandemie her kannten. Es sei müßig darüber zu spekulieren, ob die fehlenden Läufer*innen noch am Sofa festsitzen oder etwas anderes gefunden hätten.
Der Blick müsse nach vorne gehen und die Nichtstarter müssten zurückgewonnen werden. Es hätte zwar in diesem Jahr 270 ABO-Läufer*innen gegeben. Die hohe Zahl resultiere jedoch noch aus den Anmeldungen aus den Jahren 2020 bis 2022, da sich der überwiegende Teil der Abonnenten aus den Vorjahren nicht wieder abgemeldet hätten.
Tatsächlich seien sie jedoch meistens nicht an die Startlinie gegangen. Um das Starterniveau von 2019 zu erreichen, müssten beim letzten Staas-Junior-Cup in Fürstenau am 05. November 2022 noch 550 und beim Sparkassen-Cup-Hauptlauf bei zwei noch ausstehenden Läufe in Fürstenau und Berge rund 700 Sportler*innen starten.
Bewährt habe sich, dass es keine Nachmeldemöglichkeit am Veranstaltungstag gibt. So wurden mögliche Fehlerquellen ausgeschlossen für die Organisatoren am Wettkampftag. Diese Regelung wird auch in 2023 beibehalten. Aus den Reihen der 29 Vereinsvertreter wurde dies nicht als ein Grund für die geringere Teilnahmen angesehen. Die Schönwetterläufer*innen würden die überwiegenden Vorteile der jetzigen Vorgehensweise nicht rechtfertigen.
Weiter hob Dirkes die erstmalige gute Zusammenarbeit mit dem neuen Team von „laufen-os“ hervor. Auch das neue Layout der Homepage sei sehr ansprechend geworden.
Eine Änderung gibt es ab 2023 bei den Wettbewerben. Die Altersklassenläufer*innen „70 Jahre aufwärts“ sollen wieder in die Sparkassen-Cup-Wertung aufgenommen werden. Ab 2023 kann diese Altersgruppe die 5 Kilometer laufen, um so auch in die Sparkassen-Cup-Wertung zu gelangen.
Bei den Jugendlichen im Alter von 17, 18 und 19 Jahre würde dies schon praktiziert. Es sollen zusätzlich drei Altersklassen gebildet werden, nämlich 70 bis 74, 75 bis 79 und ab 80 Jahre aufwärts. Diese Altersklassen werden aber nur abgebildet, wenn sie die 5 km laufen. Laufen sie jedoch noch die 10 km, werden sie abgebildet in der Klasse „70 Jahre aufwärts“. Bei den 10 km Läufen gibt es dann keine Unterschiede für diese Altersklasse.
Um in die Sparkassen-Cup-Wertung zu kommen, braucht jeder nach wie vor sieben Läufe, entweder über 5 oder 10 km.
Frank Glose konnte über eine gesunde Kassenlage berichten. Stellvertretend für die Kassenprüfer bescheinigte ihm Eugen Tepe eine einwandfreie und korrekte Kassenführung, sodass anschließend einstimmig dem Vorstand Entlastung erteilt wurde. Abschließend wurde die Terminierung der Laufveranstaltungen für das Jahr 2023 festgelegt: 18. März Badbergen, 8. April Eggermühlen, 6. Mai Ankum, 12. Mai Neuenkirchen, 26. Mai Bramsche, 17. Juni Grafeld, 1. Juli Groß Mimmelage, 25. August Ketten-kamp, 9. September Quakenbrück, 16. September Alfhausen, 7. Oktober Bersenbrück, 18. November Berge. Die Staas-Junior-Cup Läufe finden in Eggermühlen, Ankum, Grafeld, Alfhausen, Bersenbrück und Berge statt. Ausrichter der Abschlussveranstaltung am 9.12.2023 ist der SV Kettenkamp.
Bericht: Reinhard Rehkamp
Bild zur Meldung: Mitgliederversammlung Laufsportfreunde Bersenbrücker Land e.V.